Peter Lutz Fotodesign

Fotostudio im Depot

Chronik

2021 Home and Identity, Ausstellung im privaten Raum zum f² Fotofestival:

Zuhause möchten wir es nicht nur schön und gemütlich haben, der private Wohnraum spiegelt auch unsere Lebensart wider, ist ein Teil unserer Geschichte und unserer Sehnsüchte. Dazu gehören auch die Bilder an unseren Wänden. Sie passen sich dem Interieur an, unterstreichen den Stil oder setzen Akzente. Die Auswahl der Bilder, mit denen wir uns umgeben, ist Ausdruck unserer Identität. Darin ist der Ansatz für das Projekt „Home and Identity“ zu finden.

Im Gegensatz zum musealen Raum, der bis auf seine weißen Wände leer geräumt werden kann, ist im privaten Wohnraum ein Zurück auf Start nicht möglich. Die Basis ist das bewohnte individuelle Umfeld, das in einen Dialog mit den Bildern der Ausstellung treten soll. Die vorhandenen und vertrauten Bilder werden abgehängt und für die Ausstellung gegen neue und ungewohnte Fotoarbeiten ausgetauscht. Das ist ein massiver Eingriff, wenn auch nur temporär, in das Hoheitsgebiet der Gastgeber*innen. Jede Wohnung zeigt mit einer weiteren Arbeit von international renommierten Fotograf*innen einen neuen Aspekt, eine neue Position zum Thema „Heimat und Identität“. Die persönlichen Räume stehen also in einem direkten Vergleich mit den Bildern hinsichtlich unterschiedlicher Wohnkulturen und sozialer Verhältnisse.
2020 Mein Beitrag zu „Anne und Wir“, der gemeinsamen Ausstellung der Depot-Künstler im Andenken an Anne Fischer, aber eben auch eine Hommage an Man Ray.
2017 Ankündigungen für das f² Fotofestival, das mich in den folgenden Jahren weiterhin begleiten wird.
2016 Anlässlich der Olympischen Spiele in Rio kontaktierte ich Fotografen der Favela Alemão, damit sie in einer Ausstellung ihre Sicht von Rio zeigen. Interview in der RN mit meinem Kollegen Bruno Itan, der zur Eröffnung nach Dortmund gekommen war.
2016 Das Projekt Retorno: Die Rücksende-Aktion ins Land der tropischen (Werbe-)Träume aus Anlass der Olympischen Spiele mit kritischen Analysen unter dem Zuckerhut.
2015 Photoslam: Neues Unterhaltungsformat für die Extraschicht mit einer lustigen Prämiere in der Depothek.
2013 Stipendium der VG Bild-Kunst für das Fotoprojekt „Empregadas – Zuhause in zwei Welten.“
2011 Das Fotoprojekt „Schau mich an“, entstand in Kooperation mit Jan Schmitz, dem Depot und der LAG. Das Spiel zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung.
2010 Fotoreportage von der Fazenda Esperanca in Fortaleza in Brasilien, mit einem persönlichen Bericht, veröffentlicht im Straßenmagazin bodo.
2010 „Hurray, hurray, for motors!“ Das war mein Beitrag zu der Ausstellung „Nordsicht“ mit 15 Positionen der Depot-Künstler, in Anlehnung an die Futuristen der 20er Jahre.
2010 Eigenwerbung anlässlich meines Umzugs in die Hallen des Depot e.V.
2010 Das Projekt „Gründer-Portraits“ führte mich auch zu Thomas Raphael, der die Marke Bergmann reaktivierte.
2007 Die Porträtreihe „Erbstücke“ entstand in Kooperation mit der Schmuckdesignerin Andrea Schmidt.
2005 Unterwegs mit meiner Rolleiflex 6008: Die Berliner Bären in den alten Bundesländern, Erinnerung an eine andere Zeit.

2003 Start der Buchreihe LOGI für den Systemed Verlag. Dank an Sabine Nigge für die Chance, mich in die spezielle Welt der Food-Fotografie einarbeiten zu können.
1998 Fotoauftrag der Wirtschaftsförderung für eine Broschüre zum Einzelhandel in Dortmund.
1998 Auftragsarbeit der Agentur bild-werk in Dortmund für die Wanderausstellung „Alter ist anders“ des Landes NRW
1996 Two-Gether: Langzeit-Projekt mit klassischen Porträts in schwarz-weiß mit einer farbigen Klammer.

1993 Fotoproduktion für einen Pitch. Das rote Viereck ist unverkennbar die Handschrift von HD Schrader. (Die Plakatkampagne wurde später von Jim Rakete realisiert.)
1992 Die Diplomarbeit „Schrift-Bilder, eine fiktive Werbekampagne für Montblanc, war eine Zusammenarbeit mit Dirk Röhricht, betreut von Heiner Schmitz und Harald Mante. Für die Präsentation des edlen Schreibgeräts diente ein zwei Meter hoher Dummy, analog mit der Großbildkamera in Szene gesetzt ganz ohne Photoshop.
1991 Meine erste große Veröffentlichung: Die Coke-Art Serie in Photo Technik International, inspiriert von der Kunstgeschichte des 20 Jahrhunderts. Das Titelfoto ist eine Hommage an den Dadaisten Kurt Schwitters.

Michael Koetzle fasst die Geschichte der berühmten Flasche in einem schönen Artikel zu der Fotoserie zusammen und setzt sie in einen überraschenden Kontext. „Eine Colaflasche ist nicht einfach eine Colaflasche. Sie ist glasgewordener Teil einer Philosophie, die kurioserweise das erreicht hat, was Genosse Marx eigentlich für seine Lehre prophezeit hatte: weltumspannende Verbindlichkeit.“

Consent Management Platform von Real Cookie Banner